Die Weiterbildung ist ein dynamischer und heterogener Bildungsbereich, dessen
Bedeutung stetig gewachsen ist und angesichts des demographischen und
wirtschaftlichen Wandels noch weiter wachsen wird.
wbmonitor stellt von unabhängiger, nicht kommerzieller Seite regelmäßig
Strukturdaten und Stimmungsbilder zu dem Arbeitsfeld allgemeine und berufliche
Weiterbildung zur Verfügung und schließt mit seinen Umfragen Lücken in der
amtlichen Statistik. Informationen zur Weiterbildung aus anderen Erhebungen
werden um eine trägerübergreifende Sicht der Anbieter erweitert. wbmonitor macht
die Einschätzungen der Praktiker zu aktuellen Fragen und Problemen der
Weiterbildung für Politik, Wissenschaft und die Branche selbst nutzbar.
wbmonitor untersucht die Themen differenziert nach verschiedenen Anbieterbereichen und macht damit unterschiedliche
Strukturen im heterogenen Feld der Weiterbildung transparent. Die Themenschwerpunkte greifen Themen und
Fragestellungen auf, die für Politik, Wissenschaft und die Praxis relevant sind. Die Zeitreihe der wbmonitor
Klimawerte veranschaulicht unterschiedliche Entwicklungen der wirtschaftlichen Stimmung in überwiegend privat oder
öffentlich finanzierten Anbietersegmenten (mehrheitliche Finanzierung durch Teilnehmende oder Betriebe bzw. durch
Arbeitsagenturen/Jobcenter oder Mittel von Kommune, Land, Bund, EU). Dies stellt einen Indikator für Veränderungen der
Weiterbildungsausgaben der jeweiligen Financiers dar. Solche Marktbeobachtungen sind nicht nur für die Politik,
sondern auch für die Anbieter selbst von hohem Interesse, denn sie stehen mehrheitlich im Spannungsfeld von
öffentlicher oder selbstverpflichteter Bildungsaufgabe und Wirtschaftlichkeit.
Die Ergebnisberichte sowie zusätzliche Informationen (z.B. Grundauszählungen und der Fragebogen) sind im Internet
kostenfrei verfügbar. Ergebnisse der Umfragen werden zudem im Datenreport zum Berufsbildungsbericht der
Bundesregierung, in Fachzeitschriften und anderen Publikationen einer breiten Öffentlichkeit sowie dem Fachpublikum
zugänglich gemacht.
2001: Das BIBB hebt den wbmonitor aus der Taufe mit finanzieller Förderung des BMBF und Unterstützung durch die Bundesagentur für Arbeit - konzipiert als jährliche Umfrage bei Anbietern beruflicher Weiterbildung zu wechselnden Themenfeldern
2006/2007: Kooperationsvertrag mit dem DIE und Erweiterung des Beobachtungsfeldes auf die allgemeine Weiterbildung/Erwachsenenbildung
2007-2009: Konzeptionelle Weiterentwicklungen:
2010-2013: Aufklärung der Beziehungen zwischen Zentralen und deren Filialen/Zweigstellen
2012-2014: Aktualisierung des wbmonitor Anbieteradressbestands
2014: Durchführung einer Befragung des Weiterbildungspersonals (wb-personalmonitor) in Koppelung an den wbmonitor
2016: Weiterentwicklung des Online-Befragungssystems